Linux kenne ich seit etwa Kernel Version 0.96. Damals war das noch eine sehr spezielle Sache. Kernel kompilieren war Standard.
Windows wurde bei mir über die Zeit komplett ersetzt. Auf einem Rechner ist noch die Version 10 installiert. Der Minicomputer steht allerdings im Schrank. Schon eine ganze Weile. Mit der Version 11 hatte ich noch kurz Kontakt, bevor sie auf eine eigene Umlaufbahn geschickt wurde.
Vermisse ich etwas? Ausser einem nostalgischen Gefühl, nichts. Aber das war auch bei DOS so. Die Dosbox ist unter Ubuntu im Handumdrehen installiert. Das reicht für die Nostalgie.
Nicht das ich etwas gegen Windows als Betriebssystem hätte. So ist das nicht. Nur missfällt mir die zunehmende Gefrässigkeit. Zuoberst auf meiner Liste steht „Privat“. Dann alles Weitere. Darf so bleiben. Deswegen, Linux. Das liesse sich noch weiter straffen, aber es reicht erst mal.
Meine Prognose. Wer als erster verstanden hat, dass Menschen eine Privatsphäre wollen, die geschützt sein muss, der gewinnt letztlich den Marathon, weil sich Menschen nicht veräussert, sondern aufgehoben wissen wollen. So einfach ist das.
Nicht immer zeigt der Blick in ein Fenster, was sich drinnen befindet.
(Picture: MLenk)